Das OCS unterstüzt medizinisches Hilfsprojekt Apoyo Medico.
[NES, 18.02.2013] Erneut war Peter Trus als Kniespezialist für Apoyo Medico unterwegs in dem mittelamerikanischen "Land der tausend Vulkane", einem der ärmsten des Kontinents.
Menschen mit Knieerkrankungen, die sich die OP nie leisten könnten, nach allen Regeln der ärztlichen Kunst versorgen und sein Fachwissen an die lokalen Kollegen weitergeben - mit dieser Mission operierte Trus auch dieses Jahr wieder zahlreiche Hilfsbedürftige in Stadtkliniken und entlegenen Krankenhäusern auf dem Land, mit mitgebrachtem Material und unter oft einfachsten Bedingungen.
Die dennoch guten Ergebnisse erstaunen und freuen den Kissinger Arzt jedes Mal. Ebenso wie die Ausbildungserfolge, zum Beispiel im Falle des jungen Kollegen Uriel Diaz (im Foto links).
Im letzten Jahr war Diaz aufgrund seines Talents nach Deutschland eingeladen worden und hospitierte dabei im OCS, inzwischen hat er sich bereits einen Ruf in seiner Heimat erarbeitet und war Trus auch diesmal eine wichtige Hilfe vor Ort.
Ebenfalls bei dem Einsatz dabei war Dieter Emmert, ein befreundeter Orthopäde aus Göppingen und der Gründer von Apoyo Medico. Die Organisation setzt sich unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" mit Sach- und Geldspenden sowie fachmedizinischen Behandlungen und Fortbildungen im Land für eine Verbesserung der ärztlichen Versorgung ein. Sie finanziert sich aus Spenden, die teilnehmenden Ärzte reisen auf eigene Kosten und stellen ihre Leistungen unentgeltlich zur Verfügung.